Heute wieder einmal das Blogartikel-Format mit  Grundwissen und Tipps in alltäglichen Lebensbereichen und fürs Leben im Allgemeinen. Klappe, die Vierte.

Die Vorgänger: Dies & Das (Teil 1), Dies & Das (2), Dies & Das (3).

Heute:

  • Anti-Falten-Pflege mit „Facial Cupping“
  • Spannbettlaken zusammenlegen
  • Erste Hilfe: Fingerkuppenverband (Pflaster)
  • Nährstoffversorgung (Nahrungsergänzung)
  • Erste Hilfe / Notfallversorgung bei Tieren
  • Rituale: Nikolaustag
  • Rituale: Weihnachtstage
  • Psychohygiene: Verdrängte Emotionen 

Cupping (von Englisch „cup = Tasse / Becher / Näpfchen“) ist eine moderne Form des früheren Schröpfens – eine Methode zur Entspannung und Schmerzlinderung.
Das Geheimnis dahinter ist die durch das Schröpfen / Cuppen langfristig verbesserte Durchblutung. Stoffwechsel und Lymphfluss werden angeregt, tief sitzende Verspannungen unter Umständen gelöst.
Aber auch in der Schönheitspflege kommt Cupping zum Einsatz. Das sogenannte Facial Cupping zeige ich im Video anbei. Durch die geförderte Durchblutung verringern sich Falten und Schwellungen – man ersetzt gewissermaßen ein Facelifting.

Hierfür verwende ich das CRYSTALLOVE Face and body cupping set zusammen mit dem Gesichtsöl The Ordinary Original 100% Organic Cold Pressed Borage Seed Oil. Du kannst aber auch jedes andere biologische Gesichtsöl verwenden.
Hier einige Tipps, wie du beim Facial Cupping vorgehst:

  • Trage nach der Gesichtsreinigung einige Tropfen des Öls auf Gesicht, Hals und Dekolleté auf und verteile sie
  • Platziere einen Cup auf dem Ende einer Falte, lasse ihn sich ansaugen und ziehe ihn einige Male in Verlaufsrichtung der Falte
  • Wieder Cup am Ende der Falte ansaugen, dann in Zick-Zack-Bewegung über deren Verlauf ziehen
  • Danach kommt der Cup erneut ans Faltenende und durch pumpen (anheben und absenken des Cups) wird das Gewebe gelockert; dies auch über den ganzen Verlauf der Falte hinweg tun

Sei am Anfang vorsichtig und verwende wirklich nur die weichen Gesichtscups für Gesicht, Hals und Dekolleté. Am Besten, du behandelst die Haut am Abend, dann sind kleinere Rötungen bis zum Morgen wieder abgeklungen. Ich mache die Behandlung etwa einmal wöchentlich. Bitte nicht bei verletzter Haut durchführen!

Wer kennt es nicht: Der Schrank könnte ganz ordentlich sein – wären da nicht die Spannbettlaken, die ein ungeordnetes Knäuel bilden. Ungeachtet aller Versuche, die Stoffknödel ein wenig in Form zu bringen! Im Video anbei eine Methode, wie du Ordnung in den Laken-Dschungel bekommst!

Spannbettlaken zusammenlegen – Technik aus dem Video:

  • Drehe das Laken so, dass die Innenseite zu dir zeigt
  • Klappe die unteren Ecken nach oben und stecke sie auf links in die oberen
  • Lege das Laken, das jetzt mittig gefaltet ist, ab und streiche es glatt
  • Die Seitenkanten zur Mitte falten
  • Das Tuch nochmals mittig zusammenfalten
  • Den so entstandenen Streifen auf eine gute Größe zusammenlegen

Zudem gibt es noch eine Technik, wie man Spannbettlaken zu einer Rolle zusammenlegt: Spannbettlaken zur Rolle falten

Wieder ein einfacher Beitrag in Sachen Erste Hilfe: Der Fingerkuppenverband! Ein normal geschnittenes Pflaster sitzt dort nämlich erfahrungsgemäß schlecht. Du brauchst: Pflaster zum Zuschneiden, eine Schere – siehe Video; unterlegt mit passend unheimlicher Musik.

Übrigens: Pflaster sind zwar nicht steril, aber keimarm. Verpacke also den Rest wieder ordentlich in der Schachtel!
Wasche dir zudem vor dem Anlegen des Pflasters die Hände und nimm eine Verbandschere – oder zur Not eine andere, die du kurz desinfizierst.

Nährstoffversorgung und Nahrungsergänzung – ein Thema für sich.
Fakt ist jedenfalls, dass wir nicht alle vom Körper benötigten Stoffe über die Ernährung aufnehmen können. Die wenigsten Hausärzte nehmen ihren Patienten aber Blut ab, um die Nährstoffwerte zu checken. Finde also am Besten einen Arzt, der dies etwa einmal jährlich kontrolliert (gegen eine kleine Gebühr)! Gemessen werden können hierbei Vitamin D3 und B12.
Welche Nährstoffmengen sollen wir dann täglich ergänzend einnehmen? Hier eine Übersicht (die Werte habe ich vom Hausarzt meines Vertrauens):

  • Vitamin D3: Vom Arzt Wert messen lassen und täglich einzunehmende Menge mit ihm besprechen. Wir alle haben einen Mangel. Zunächst muss dieser behoben werden, bevor er mit einer gewissen täglichen Dosis aufrechterhalten werden kann! Vitamin D3 soll am Besten kombiniert mit Vitamin K2 eingenommen werden!
  • Vitamin B12: Vom Arzt messen lassen und einzunehmende Menge danach besprechen.
  • Zink: 15-20 mg
  • Vitamin C: 1-2 g
  • Omega 3: 2 g
  • Selen: 100 µg (Mikrogramm)

Ein weiteres gesundes (vor allem auch herzgesundes) Add-on: Juice Plus Beerenauslese .
Genauso wichtig ist es übrigens, nicht zu viele Nährstoffe einzunehmen; das schadet der Gesundheit ebenso!

Woher sollen wir unsere Nahrungsergänzungsmittel beziehen?
Man kann sie bedenkenlos vom Drogeriemarkt beziehen. Auch das habe ich mit meinem Arzt abgeklärt und man sieht es zudem bei der Bestimmung durch die Blutuntersuchung (Wirkung vorhanden).
Einzig Vitamin D3+K2 beziehe ich vom Arzt oder online: Vitamin D3+K2-Tropfen.

Noch eine interessante Info: Cholesterinwerte lassen sich in der Regel kaum durch die Ernährung senken, sondern nur mit Chemie. Lass das aber besser sein, wenn sie nicht zu stark erhöht sind – außer natürlich auf ärztliches Anraten! Ansonsten ist hier vorrangig wichtig, Omega 3-Fettsäuren einzunehmen, damit die Adern „von innen geschmiert“ werden!

Bei Infekten: Einnahme der Nahrungsergänzungsmittel für die Zeit des Infektes erhöhen; vor allem Vitamin D3 und C! Zudem kannst du Lactoferrin einnehmen, welches beispielsweise online zu beziehen ist. Es hat unter anderem eine anitvirale Wirkung und wird in Japan sogar der Babynahrung zugesetzt!

Auch eine Darmkur (etwa alle drei Monate) mit Produkten wie Mutaflor oder Omnibiotik tut dem Körper generell gut.

Du findest ein verletztes (Haus-)Tier – was nun? An wen kann ich mich wenden und wie gegebenenfalls Erste Hilfe leisten?
Einen Notruf des Tierrettungsdienstes, so wie den der Tierrettung München (gerne unterstützen) gibt es auf dem Land leider nicht, auch nicht in jeder Stadt.

Folgendes ist also wichtig:

  • Gehört das Tier vielleicht zum nächstgelegenen Haus? Frag am Besten schnell dort nach!
  • Nein? Du kannst auch hier die 110 (Polizeinotruf) / 112 oder direkt die örtliche Polizeidienststelle anwählen. Die Polizei kann meist den zuständigen Tierarzt / Förster verständigen, damit dieser nach Möglichkeit das Tier holt / sich kümmert.
  • Alles kein Erfolg? Dann solltest du selbst die Nummer eines Tierarztes in deiner Nähe googeln und anrufen. Du kannst Bescheid geben, dass du ein verletztes Tier zu ihm bringen willst (Achtung: Du bekommst wahrscheinlich die Tierarztrechnung, wenn kein Besitzer auffindbar ist) oder im besten Fall holt er es auch ab.
  • Vorsicht bei der Bergung! Hier folgen Erste Hilfe-Maßnahmen für Tiere als Video (am Beispiel Hund): https://www.tierrettungmuenchen.de/erste-hilfe/videokurs/

Am 6. Dezember ist Nikolaustag. Doch was steckt noch einmal dahinter?
Der heilige Nikolaus war im 4. Jahrhundert Bischof von Myra in der heutigen Türkei. Sein Todestag ist der 6. Dezember – und um Nikolaus ranken sich verschiedene Legenden (wie die Mitgiftspende, auf welche die Gaben am Nikolaustag zurückgehen). Auch die Weihnachtsbescherung war ursprünglich am Nikolaustag, wurde aber aufgrund der abgelehnten Heiligenverehrung in der Reformation zumeist auf Weihnachten verlegt.  In vielen Erzählungen beschenkt und lobt der heilige Nikolaus die guten Kinder und bestraft die bösen. Dazu bringt er entweder oben genannte Gaben in Form von Nüssen, Mandarinen, Schokolade, Lebkuchen etc. oder hat als furchteinflößende Gestalten beispielsweise den Krampus dabei. In einigen Regionen wie Österreich, Altbayern oder Südtirol kommt der Nikolaus (Nikolo) am Abend vor dem Nikolaustag.

Lasst uns doch unsere eigenen Nikolausgebräuche zelebrieren (auch für Atheisten o.ä. geeignet 😉 ):

Nikolaussäckchen erstellen:
(Für die Familie – ansonsten den Partner – ansonsten Freunde – oder auch „nur“ für dich selbst! Vergiss in keinem der Fälle, auch für dich selbst eines zu packen.)
Du brauchst pro Säckchen:
Geschenktüte / Geschenksäckchen, Schoko-Nikolausoder auch: Schoko-Nikolaus-Lolli, Lebkuchen, Nüsse / Nussmischung, Clementinen (Mandarinen ohne Kerne). Wer die gesunde Variante möchte, nimmt statt Lebkuchen zum Beispiel Apfelchips.

Die Nikolaussäckchen für alle Personen im Haushalt packen und dann alle Säckchen zusammen in einen größeren Beutel stellen (ein neutraler Kopfkissenbezug tut es hier zum Beispiel auch). Dann gegen Abend (des 6. bzw. in entsprechenden Regionen des 5. Dezembers) den Sack unauffällig bei Einsetzen der Dunkelheit nach draußen stellen und auf Entdeckung warten (oder selbst „zufällig entdecken“). Eine gelungene Überraschung!

Genauso ist es schön, den Kollegen oder anderen Menschen, die man am 6. Dezember sieht, einen Schoko-Nikolaus / Schoko-Nikolaus-Lolli mitzubringen (und an den Arbeitsplatz zu stellen).

Anlässe wie Nikolaus, Weihnachten usw. verlieren übrigens meiner Meinung nach für Alleinstehende viel von ihrem „Schrecken“, wenn du daran denkst, dass du sie a) dennoch genauso feiern kannst, und b) es einfach um die Besinnlichkeit und das Gute an sich geht. Egal, ob mit oder ohne Glaube, mit oder ohne Familie – es ist in jedem Fall schön, etwas meditative Besinnlichkeit für sich zu zelebrieren und den Glauben an die Liebe in der Welt, die du auch selbst in sie hinaustragen kannst. Klingt pathetisch, ist aber so!

Und dann ist es ja auch nicht mehr weit bis zu den Weihnachtstagen!
Anbei einigen Ideen, wie du diese und insgesamt die Zeit ab Adventsbeginn mit schönen Ritualen gestalten kannst! (Wie bereits oben beschrieben: Mit der Familie / dem Partner / Freunden / Bekannten – oder auch nur mit dir selbst. Aber bitte stressfrei! Wie wär’s beispielsweise, nur die Kinder zu beschenken, und die Erwachsenen lassen sich außen vor!?)

  • Vor dem ersten Advent einen Adventskranz besorgen oder selbst binden / zusammenstellen, genauso ein Adventsgesteck mit einer Kerze (beispielsweise einmal für den Wohnzimmer-, einmal für den Küchentisch). Die Kerze des Gesteckes kann bei allen Mahlzeiten ab Advent, die Kerzen des Kranzes je an den vier Adventssonntagen abends angezündet werden. Bei Letzterem kann man zum Beispiel ein feierliches (Weihnachts-)Lied dazu abspielen.
  • Am ersten Advent das Haus / die Wohnung weihnachtlich schmücken. Selbst gebastelte oder gekaufte Sterne, Fensterdeko, Beleuchtung – erlaubt ist, was gefällt!
  • Adventskalender besorgen! Damit es nicht noch mehr Schokolade an den Feiertagen wird, gibt es auch andere Versionen: Tee-, Kaffee-, Pflege-, Bastel- oder nostalische Adventskalender! Und noch viele weitere.
  • Plätzchen backen und bis zum 24. Dezember in Plätzchendosen lagern! Gegessen werden dürfen sie erst ab diesem Zeitpunkt; das erhöht die Festlichkeit des Ganzen. Zucker kann durch Stevia, Agavendicksaft o.ä. ersetzt werden, wie bei diesen einfachen Ausstechplätzchen.
    Drei bis fünf Sorten sind in der Regel mehr als genug, zum Beispiel Ausstechplätzchen (mit Schokoglasur und bunten Streuseln), Vanillekipferl, Kokos- oder Nussmakronen, Spitzbuben oder Linzer Plätzchen und Hildatörtchen.
  • Rechtzeitig einen Christbaum besorgen und diesen am 23. Dezember im Weihnachtszimmer aufbauen. Sind Kinder im Haushalt, wird ab dem Zeitpunkt dieser Raum abgeschlossen! Abends zu Weihnachtsmusik* und einem Gläschen Sekt den Baum schmücken und eine Weihnachtskrippe darunter aufstellen. Du kannst dir ansonsten auch ein kleines künstliches Bäumchen bestellen und am Vorabend vor Heiligabend schmücken.
  • Am 24. spätnachmittags oder abends einen Gottesdienst besuchen oder online ansehen; alternativ kann man eine Weihnachtsmeditation genießen. Danach gibt es Abendessen: Bockwürstchen und Festtagskartoffelsalat (Salat: Siehe Dies & Das (2)), und wenn das Weihnachtszimmer bereit ist, das Weihnachtsglöckchen läuten! Dann dürfen alle ins Zimmer, der Christbaum ist erleuchtet und zudem für diesen Moment mit brennenden Wunderkerzen / Sternwerfern versehen. Dazu liegen die verpackten Geschenke nebst Krippe unter dem Baum und dürfen nun ausgepackt werden. Mit den selbstgebackenen Plätzchen und Glühwein oder Punsch (auf Wunsch alkoholfrei), dazu Weihnachtsmusik, wird der Abend versüßt. Wenn keine Kinder im Haus sind, kann das Weihnachtszimmer offen bleiben – oftmals ist ein Abtrennen in einer Wohnung ohnehin nicht möglich.*
  • *Zum Baumschmücken oder an Heiligabend kannst du / könnt ihr auch diese von mir gelesene Weihnachtsgeschichte hören:
    https://youtu.be/9SahnzHueAg?feature=shared
  • Den 25. und 26. Dezember kann man für Besuche / Einladungen nutzen oder gemütlich mit langen Spaziergängen, Spielen, (Weihnachts-)Filmen oder Sonstigem verbringen und seine Batterien auf- statt entladen (also: keinen Stress an den Weihnachtstagen!).
  • Die Deko und der Baum werden traditionsgemäß übrigens am Dreikönigstag, dem 6. Januar, wieder abgebaut. Danach vollziehst du gegen Abend das Ritual des Räucherns am Dreikönigstag (siehe Dies & Das (3)).

In diesem Sinne: Eine schöne Adventszeit und frohe Weihnachten! 

Wer möchte nicht gerne so ruhig, zufrieden und mit sich im Reinen sein, wie es das obige Bild mit den geschlossenen Wolkenaugen und dem Regenbogen repräsentiert!?

Individuell und allgemein gibt es aber oft Dinge, die uns davon abhalten, in so einen erstrebenswerten Zustand zu kommen. Eines davon sind häufig unterdrückte oder verdrängte Emotionen, die wir mit uns herumschleppen. Versuchen wir also, uns heute ein wenig um unsere Psychohygiene zu kümmern!

Es gibt eine Methode, die du mit Sicherheit kennst und in anderen Bereichen auch lebst: Hinzuschauen und sich zu stellen. Oft laufen wir schon seit Jahren vor etwas weg, und dadurch hört die unangenehme Empfindung niemals auf; sie wird im Gegenteil sogar stärker! Finden wir also den Mut, uns langsam umzudrehen – zuerst über die Schulter zu lugen, uns schließlich Schritt für Schritt umzuwenden. Es ist nicht leicht – aber es ist leichter als wegzulaufen. Außerdem haben wir oft Angst vor der dahinter stehenden Leere. Doch das ist okay – wir können diese auf dieselbe Weise annehmen!

Mit einem einzigen Hinschauen ist es nicht getan. Gib dir Zeit und tu es immer wieder! Zur Unterstützung und Anleitung empfehle ich das Meditationsvideo von Peter Beer anbei. Also: Nimm dir mindestens die folgenden zwanzig Minuten – und: Viel Erfolg beim Loslassen!
https://youtu.be/HsmaBGH1rt0?feature=shared