Eine Sehnsucht nach Nähe,
die einer Zerbrechlichkeit im tiefsten Inneren entspringt, zart wie eine Feder.
Einer Nähe, die nur von wenigen Menschen
wirklich angenommen werden kann,
braucht sie doch das richtige Maß an Gefühl.
Wir sind Einheiten – und doch sind wir es nicht.
Einssein, das geht nicht allein – nicht auf diese Weise.
Pass auf, dass dein innerer Kern, deine Zartheit, nicht hart wird –
aber pass auch auf, dass er nicht rissig wird
und im schlimmsten Fall zerbricht.
Schütze deine zarte innere Feder!
Schmerz. Es tut so weh, so weh! Wie kann ich es heilen?
Wie kann mein innerer Federkern in Schutz – und gleichzeitig auch in Liebe – verweilen?
Manchmal hält man es kaum aus …
Im Würgegriff der Zerrissenheit ist es schwer, die Balance zu finden!
Du hast es nur zur Hälfte in der Hand – und das macht natürlich: Angst!
Streichle die zarten Spitzen deiner inneren Feder ganz, ganz sanft.
Denn ist ihr Kiel auch hart, so sind diese Spitzen doch weich und zart!
Knickt deine Feder etwa ein und trägt der Wind sie fort –
so findet sich schon Vieles … aber nie wieder dieser eine kostbare, einzigartige innere Ort.