Du kannst aktuell nicht reisen, bist aber interessiert an bestimmten Orten / Ländern? Oder brauchst du vielleicht gerade eine kleine Auszeit vom Alltag? Wir versuchen, (von uns noch nicht bereisten) Zielen durch Infos, Bilder, Videos, Rezepte, Produkte etc. so nahe zu kommen, wie wir es „von hier aus“ können. Quellen sind vorwiegend das Internet, Reiseführer und Berichte. Fehler meinerseits natürlich möglich – falls dir also etwas auffällt, bitte Bescheid geben! Los geht’s:

Virtuelle Reise Nr. 27

Salud / Salut, mes amis! 

Weil die Regionen Normandie und Bretagne geografisch nebeneinander liegen, wollen wir sie uns auf einen Streich „einverleiben“ 🙂

Zunächst aber:
Um die VR-Blogs optimal genießen zu können, empfehle ich, eine YouTube-Playlist mit allen Videos des Blogs (in der richtigen Reihenfolge) anzulegen und dann auf einem möglichst großen Bildschirm abzuspielen. 

Die Normandie:

Normandie ist der Name einer französischen Region, seit 996 n. Chr. historische Provinz in Frankreichs Norden. Sie teilt sich in das untere Seinegebiet nördlich von Paris und das Land in Richtung Westen mitsamt Halbinsel Cotentin. Zwischen Pointe de Barfleur und Cap de la Hève erstreckt sich die Baie de Seine, die markanteste Bucht der Region. Das Herzogtum begann als Lehen an den Wikingeranführer Rollo durch den westfränkischen König Karl (911). Zur Region Normandie gehören die französischen Départements Calvados, Eure, Manche, Orne und Seine-Maritime. In der Gegend leben 3,3 Millionen Menschen (Stand 2012), größte Stadt ist Le Havre (172.000 Einwohner), gefolgt von der Hauptstadt Rouen (118.000 Einwohner) sowie Caen (107.000 Einwohner) und Cherbourg (81.000 Einwohner).

Lage: >> Lage Normandie
Ausführlichere Karten: http://www.orangesmile.com/reiseinfos/basse-normandie/ausfuhrliche-karten.htm

Klima & Klimatabelle (hier: Granville): http://www.klima.org/frankreich/klima-granville/

Dialekt / Sprache: 
Die normannische Sprache (Eigenbezeichnung Normaund / Normand) ist eine romanische Sprache. Normannisch hat keinen offiziellen Status, da die französische Sprachpolitik keine ethnischen Minderheitensprachen anerkennt. Auf der britischen Insel Jersey zum Beispiel ist dagegen die normannische Sprache (ihre Varietät Jèrriais) eine regionale Amtssprache. Das Normannische gilt als gefährdete Sprache; es wird in einem Teil der heutigen Normandie sowie auch auf den britischen Kanalinseln Jersey (wie erwähnt) und Sark gesprochen.

Musik: 
Traditionelle Musik & Tanz in Le Havre: https://youtu.be/xk8LeG2Haaw
„J’irai revoir ma Normandie“ – Chanson: https://youtu.be/c94EYKmFnhs

Die Bretagne:

Die Bretagne, bretonisch „Breizh“, ist eine Region in Frankreichs Westen. Sie besteht aktuell aus den Départements Côtes-d’Armor, Finistère, Ille-et-Vilaine und Morbihan. Die Region hat eine Fläche von 27.208 km² und 3.306.529 Einwohner (Stand 2016). Die Hauptstadt ist Rennes. Das Département Loire-Atlantique, das zur historischen Bretagne, nicht aber zur Verwaltungsregion gleichen Namens zählt, wurde 1941 mitsamt der ursprünglichen bretonischen Hauptstadt Nantes abgespalten. Die Bretagne ist Frankreichs größte Halbinsel und der westlichste Ausläufer des europäischen Festlands (nördlich der Iberischen Halbinsel). Die Gallier nannten das Land Aremorica, „Land am Meer“. Die Einwohner sind die Bretonen.

Lage: >> Lage Bretagne
Ausführlichere Karten: http://www.orangesmile.com/reiseinfos/bretagne/ausfuhrliche-karten.htm

Klima & Klimatabelle (hier: Quimper): http://www.klima.org/frankreich/klima-quimper/

Dialekt / Sprache: 
Die bretonische Sprache ist auch heute noch ein wesentlicher Bestandteil der bretonischen Kultur. Diese Sprache ist eine Variante des Keltischen und eng mit dem Kornischen (Cornwall) und Walisischen (Wales) verwandt. Bretonisch wird in der Bretagne von den britophonen Bretonen gesprochen und ist damit die einzige moderne keltische Sprache, die auf dem europäischen Festland verbreitet ist. Hauptverbreitungsgebiet sind das Département Finistère und der jeweils westliche Teil der Départements Côtes-d’Armor und Morbihan. Die grundlegende phonologische Domäne ist im Bretonischen nicht das Wort, sondern die Phrase, deren Ende durch Auslautverhärtung gekennzeichnet ist. Innerhalb der Phrase werden Konsonanten am Wortende, denen ein vokalischer Anlaut folgt, systematisch erweicht.

Zum Bretonischen ein kleiner Einblick: >> Bretonisch

Musik: 
„Imram an Enez“ – Bretonischer Song: https://youtu.be/nPPWU74aV_4
Nationalhymne der Bretagne: https://youtu.be/DzmSHdvLtm8

Derart eingestimmt geht’s weiter mit den Sehenswürdigkeiten:

Sehenswürdigkeiten der NORMANDIE: 

Mont-Saint-Michel
Als Weltkulturerbe ist der Mont-Saint-Michel eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Normandie. Die runde Felseninsel liegt in der Nähe von Avranches etwa einen Kilometer in Wattenmeer. Sie ist ca. 46 Meter hoch, nur 55.000 m² groß und bis auf die Abtei Mont-Saint-Michel unbebaut. Dieses Benediktinerkloster dominiert die Insel, die einen Umfang von 830 Metern hat. Der Name Mont-Saint-Michel geht auf den Erzengel Michael zurück, der im 7. Jahrhundert den Bischof Aubert von Avranches mit dem Bau einer Kirche auf dem Felsen beauftragt haben soll. Nachdem der Bischof auf mehrfache Aufforderung nicht reagierte, brannte der Erzengel ihm mit seinem Finger angeblich ein Loch in den Schädel. Zwischen 708 / 709 errichtete der heilige Aubert zu Ehren ein erstes Heiligtum. 965 / 966 gründete eine Gruppe von Benediktinermönchen das Kloster. Der Bau der zentralen Klosteranlage auf dem Felsen erfolgte ab dem 11. bis in das 16. Jahrhundert hinein. Während der Französischen Revolution wurde die Abtei in ein Gefängnis umgewandelt. Seit 1966 leben auf dieser sehenswerten Insel wieder Ordensleute. Zudem hat sich der Mont u.a. im Zusammenhang mit dem Jakobsweg zu einem beliebten Pilgerort entwickelt.

Auf YouTube:
Detailliert dargestellter Besuch des Mont-Saint-Michel: https://youtu.be/7Lp71Tyta7U
Arte-Doku: https://youtu.be/zX3SWmRKgb8

Kreidefelsen von Etretat
Das französische Seebad Etretat in der Haute-Normandie ist vor allem durch seine steilen Kreideklippen bekannt. Diese stammen aus der Oberkreidezeit und bestehen zum Großteil aus weißer Kreide sowie Feuerstein. Die mit 105 Metern höchsten Klippen findet man weiter nördlich. Ein Highlight sind die Felsentore „Falaise d’Aval“ (75 m hoch) südwestlich, die östlichen „Falaises d’Amont“ (84 m hoch) und „Manneporte“.  Auf dem Gipfel oberhalb der Klippe befindet sich die Kapelle der Notre-Dame-de-la-Garde, die als Schutzpatronin der Seeleute gilt. Insgesamt bietet die Stadt Etretat ein beeindruckendes Panorama und ist mit vielfältigen Angeboten auf Touristen eingestellt.

Auf YouTube:
Wandern auf den Kreidefelsen: https://youtu.be/ISHfbHjMHr0

Haus / Garten von Claude Monet in Giverny

Die 500 Einwohner-Gemeinde Giverny beherbergt Motive eines der berühmtesten französischen Maler: Claude Monet. Der weltberühmte Impressionist zog 1883 nach Giverny, wo er auch 1926 starb; um 1890 kaufte er das Haus. In den Folgejahren legte er in der Umgebung seinen berühmten Garten, den er auch als Motiv seiner Bilder nutzte, an. Monet widmete seine letzten 30 Lebensjahre in erster Linie der Anlage und Gestaltung seines Gartens. Die Anlage unterteilt sich in den abgeschlossenen Ziergarten und den Wassergarten mit seinem Seerosenteich. Der prächtige Garten diente ihm auch als Inspiration und häufiges Motiv für seine Gemälde wie die weltbekannten Seerosenbilder. Heute sind Haus und Garten ein historisches Denkmal. Haus, Garten und Atelier Monets können täglich besichtigt werden. Eine weitere Sehenswürdigkeit des Ortes ist das Musée d’Art Américain, welches amerikanische Kunst aus der Kolonialzeit bis in die 50er zeigt und an Monets Garten grenzt.

Auf YouTube:
Monet-Haus & -Gärten: https://youtu.be/fE_2KXdMcac

Kathedrale von Rouen
Ein weiteres Motiv von Claude Monet war die Kathedrale von Rouen, „Notre-Dame de l’Assomption“. Die Kathedrale zählt zu den schönsten und bekanntesten Kirchen im gotischen Stil in Frankreich und diente als Krönungsort und Grab normannischer Herzöge. Sie verfügt über sieben Türme: Tour Saint-Romain, Tour de Beurre (Butterturm), vier Querschiffarme und den Vierungsturm. Die Bezeichnung „Butterturm“ bezieht sich auf eine Tradition der Fastenzeit, als der Verzehr von Butter und Milchprodukten verboten war. Das Verbot wurde vorübergehend aufgehoben, sodass aus den Erlösen des Butterverkaufs der Bau des Glockenturms finanziert wurde. Bis 1880 war die Kathedrale das höchste Gebäude der Welt. Mit ihrer Architektur und dem 56-stimmigen Glockengeläut ist sie einmalig.

Auf YouTube:
Kathedrale Rouen: https://youtu.be/iC4XRE4v2QA
Rundgang Rouen: https://youtu.be/0Hic1L6UphI

Caen – Hauptstadt der Basse-Normandie

Die Universitätsstadt Caen (ca. 120.000 Einwohner), Hauptstadt der französischen Region Basse-Normandie, lädt mit einer fast komplett erhaltener Altstadt und herrlichen Baudenkmälern ein. Sie ist als Verwaltungssitz des Départements Calvados Zentrum des wirtschaftlichen und kulturellen Lebens der Region Basse-Normandie. Sehenswert sind die romanische Abteikirche „La Trinité“, die Kirche der Abbayes aux Dames aus dem 11. Jahrhundert und der Place de la Reine Mathilde. Auch die Kirche „Saint Etienne“ am Place Louis-Guillouard ist einen Besuch wert.

Auf YouTube:
Zentrum von Caen: https://youtu.be/Kp_4wJiDlj0

Sehenswürdigkeiten der BRETAGNE: 

Saint-Malo
Stolz ist die im Zweiten Welt­krieg stark zerstörte französische Stadt Saint-Malo, die an der Côte d’Émeraude zu deutsch „Smaragdküste“ liegt, auf ihre Vergangenheit als Rückzugsort verschiedener bekannter Korsaren in ihre trutzige Festungsanlage. Von deren Wachtürmen bietet  sich ein toller Ausblick auf Stadt, Hafen und Küste. In einem der Türme befindet sich das Geschichts- und Heimatmuseum. Eine weitere Attraktion in St.-Malo: Bei Hochwasser ist der Wasserspiegel etwa 12 m höher als bei Niedrigwasser. Somit zählt die Saint-Mailo-Bucht zu den Gewässern mit dem höchsten Gezeitenunterschied in Europa. Bei Niedrigwasser kann man die Inseln Grand Bé, Petit Bé und das Fort National erreichen.

Auf YouTube:
Saint Malo: https://youtu.be/iyMqeg_5wdE

Côte de Granit Rose
Verwitterte Gebilde aus rosa Granit soweit das Auge reicht: Die Côte de Granit Rose, die Küste des rosa Granits, ist eine Landschaft an der Küste der nördlichen Bretagne. Sie zeugt von 2,1 Milliarden Jahren Erdgeschichte. Ein Highlight ist zum Beispiel auch hier der gewaltige Gezeitenunterschied an dieser Küste (bis zu 12 Meter). Bei Ebbe sind nicht nur die schönsten Muschelschalen freigelegt, sondern man hat auch die Möglichkeit, über die Sandflächen zu anderen Inseln zu gehen.

Auf YouTube:
Côte de Granit Rose: https://youtu.be/SXl1o9GdS6w

Quimper

und
weitere Bilder

Überaus sehenswert ist die Altstadt von Quimper mit ihrer Kathedrale, den Fachwerkhäusern und den blumengeschmückten Brücken, die sich über das Flüsschen Odet spannen. Quimper gilt als ein beliebtes Reiseziel; besonders prägen das Stadtbild die neugotischen Spitztürme der Kathedrale Saint Corentin.

Auf YouTube:
Quimper: https://youtu.be/wO-1i9Lbevw

Iles de Glénan
>> zu den Bildern

Die Karibik in Europa? Die Glénan-Inseln in der Bretagne mit ihren Wassersport-Angeboten und den Stränden mit ihrem feinen, weißen Sand können der Karibik leicht das Wasser reichen. Die bekannteste Segelschule Europas ist hier ansässig und auch sonst ist alles „drin“ auf den Glénan-Inseln: Wind- und Kitesurfen, Kajakfahren, Jachten, traditionelle Segelboote, stille Individual-Tauchausflüge usw. Der strahlend blaue Himmel, die blaugrüne Farbe des Meeres, die schneeweißen Strände, die Meeresluft, der sanfte Wind und die Wellen, die vielen kleinen Inseln (Aufenthalt nur auf St. Nicolas möglich), die Seevögel und das Treiben all der Wassersportler machen dieses Archipel zu etwas ganz Besonderem. Es gibt sogar Rundfahrten zur Beobachtung der Unterwasserwelt. Wie kommt man auf die Glénan-Inseln? Regelmäßige Schiffsverbindungen, auch mit Rundfahrten, werden angeboten. Die Überfahrt vom Festland dauert etwa eine Stunde.

Auf YouTube:
Iles de Glénan: https://youtu.be/SEsoEAjs-Ac
Concarneau – Île Saint Nicolas: https://youtu.be/X4z2IbcIT4s

Carnac

Nicht weit vom Golf von Morbihan befinden sich die Steinfelder von Carnac. In dieser Art sind sie die größten Megalith-Anlagen der Welt; die Menhire (aufrecht stehende, große Steine) wurden hier um 4.500 vor unserer Zeitrechnung aufgestellt. Heute sind davon noch weit über 2.800 in mehreren Gruppierungen erhalten, auf einer Fläche von 40 Hektar sowie einer Länge von 4 Kilometern. Die Anlagen können von April bis September nur im Rahmen von Führungen betreten werden; in den anderen Monaten ist der Zugang frei. Zwei Steinkreise (Cromlechs) schließen die Anlage auf beiden Seiten ab: Ein gut erhaltener in Le Ménec, der andere ist stark beschädigt. Im Dorf befindet sich außerdem zur weiteren Information ein Besucherzentrum. Das Prähistorische Museum von Carnac gibt weitere Eindrücke unserer Vorfahren.

Auf YouTube:
Carnac: https://youtu.be/zxsUWlhvx9c
Les mégalithes de Carnac: https://youtu.be/JQYeAiMvsfE

Additional ones: 

D-Day-Strände der Normandie
Als D-Day bezeichnet man den Stichtag militärischer Operationen. Ein vergleichbarer deutscher Ausdruck ist Tag X, ein französischer jour J. In vielen Sprachen steht der Ausdruck für den 6. Juni 1944 – als Beginn der Landung der Alliierten in der Normandie im Zweiten Weltkrieg. Wenn man an der Geschichte des Zweiten Weltkrieges interessiert ist, sollte man die D-Day-Schlachtfelder und Strände der Normandie besuchen. Zu ihnen zählen das Memorial de Caen, Pointe du Hoc, der American Military Cemetery, der Juno Beach und der Omaha Beach. Man fährt durch die französische Landschaft, bevor man das Memorial de Caen erreicht, ein interaktives Denkmal für die Landungen am D-Day. Danach kommt Pointe du Hoc, ein strategisches Gebiet, das durch steile Klippen gekennzeichnet ist, und erweist über 10.000 gefallenen amerikanischen Soldaten auf dem American Military Cemetery Respekt. Am Ufer des Omaha Beach entlang kann man gut spazieren und im Omaha Beach Memorial Museum (Musée Memorial d’Omaha Beach) erlebt man Geschichte, genauso wie im Juno Beach Center, dem einzigen Denkmal für kanadische Soldaten.

Auf YouTube: https://youtu.be/becdooiYQ2g

Druiden-Kult in der Bretagne
Druiden waren in der Bretagne und angrenzenden Siedlungsgebieten der Kelten Wissende, Priester und mit übernatürlichen Kräften ausgestattete Menschen. Sie waren in der keltischen Gesellschaft neben Fürsten, Anführern und dem Oberhaupt eines Clans unverzichtbarer Bestandteil der Gemeinden. Zusätzliche zu ihren hellseherischen und heilenden Fähigkeiten waren Druiden wegen ihres großen Wissens die Berater der Clanführer oder Dorfältesten. Die genaue Herkunft des Wortes „Druid“ ist umstritten. Plinius der Ältere berichtete über die Tradition des weiß gekleideten Druiden, der mit der goldenen Sichel Mistelzweige von der Eiche schneidet – das Bild findet sich auch in allen Asterix-Erzählungen wieder. Die Mistel wurde nachweislich als heilige Pflanze geschätzt – vielleicht wegen der Tatsache, dass sie grün ist, während zur Winterzeit alle anderen Pflanzen abgestorben sind. Auch Cäsar erwähnt die von ihm stets bekämpften Druiden und bezeichnet sie als Angehörige der Adelsschicht, die sich dem Studium der Philosophie und Religion widmeten und in der keltischen Gesellschaft die Rolle des Priesterstandes innehatten. Druiden waren zu jener Zeit aber oft auch Intellektuelle und galten als Philosophen, Astrologen, Rechtsgelehrte und Magier. Druiden berieten das einfache Volk und die Herrschenden und waren durchaus politisch und diplomatisch tätig – ein Friedensschluss oder sonstige wichtige Entscheidungen wurden stets mit dem Rat von Druiden getroffen.
Begünstigt durch das wieder geweckte Interesse an der keltisch-bretonischen Kultur und die New-Age-Bewegung sind Druiden und ihre Lehren heute bei mystisch und esoterisch Interessierten wieder populär geworden. Es gibt sogar wieder Ausbildungen zum Druiden.

Siehe auch hier:
http://kulturgeister.de/druidentreffen-in-der-bretagne

Die Küche der Normandie
Traditionelle Normandie-Rezepte sind beispielsweise echte Crêpes oder Hähnchen normannische Art in Cidre-Sahne. Fast alle Rezepte haben mit den Grundzutaten Butter, Sahne, Äpfel, Fisch, Geflügel oder Lamm- und Kalbfleisch zu tun. Will man die berühmten zartschmelzenden Käse wirklich zum Kochen benutzen? Den Bewohnern der Normandie käme das nicht in den Sinn. Camembert, Livarot oder Pont-l Évêque und Neufchatel lassen sich einfach nicht verbessern! Nicht selten ähneln normannische Rezepte auch Speisen der benachbarten Bretagne. Häufig ist vor allem die Qualität und Frische von Rezeptbestandteilen wie Jakobsmuscheln, Miesmuscheln, Austern oder Seezungen anderswo kaum zu bekommen. In der Normandie werden diese Zutaten vor allem auf den zahlreichen Wochenmärkten und Fischmärkten angeboten.
Rezepte (Beispiele) der Normandie: Langusten-Gratin, Krabbenpastete, Kartoffelsalat mit Cidre und Camembert , Camembert-Crêpes, Huhn normannische Art, Entenbrust mit Cidre-Äpfeln, Kaninchen gefüllt nach Art der Normandie, Schweinebraten normannische Art, Apfelbeignets / Krapfen, Apfelauflauf mit Calvados.

Wir machen heute:
Flambierte Crêpes mit Garnelenfüllung aus der Normandie

Nicht ganz einfach, aber jeden Aufwand wert!

Zum Rezept: https://www.chefkoch.de/rezepte/3580911537952791/Flambierte-Cr-pes-mit-Garnelenfuellung-aus-der-Normandie.html

Die Küche der Bretagne

Die Küche der Bretagne ist genauso reich an Fisch und Meeresfrüchten wie die der Normandie. Die ältesten Rezepte sind hauchdünne Buchweizenpfannkuchen (Galettes) und helle Weizenpfannkuchen (Crêpes). Gallettes werden traditionell mit herzhafter Füllung, Crêpes mit fruchtig-süßer Füllung als Dessert angeboten. Die Zutaten vieler regionaler Gerichte künden von einer bäuerlich-derben Küche. Schweine- und Kuttelwurste sowie Kutteln in Cidre (Tripes au cidre) sind Beispiele hierfür. Desgleichen auch Hartwurst, die vom Wildschwein stammen kann – und sogar Schweinshaxe ist der bretonischen Küche nicht fremd. Das reiche Ackerland der Region im Norden des Finistère liefert Artischocken und sonstiges Gemüse.
Weiter beliebt: Froschschenkel, Ente, weiße Bohnen, geröstete Kartoffeln, Austern, andere Muschelsorten wie Miesmuscheln, Venusmuscheln oder Herzmuscheln; Seespinnen (Araignée), große und kleine Taschenkrebse, Langusten, Garnelen, Seeschnecken und Strandschnecken, Jakobsmuscheln, Rochen in Kapernsauce, gegrillte Sardinen, Lachsschnitzel im Salzmantel, Wolfsbarsch mit Fenchel usw. Echte Kalorienbomben sind die bretonischen Kuchen.

Um auch der Bretagne kulinarisch gerecht zu werden, backen wir einen:
Gâteau au chocolat (Schokoladenkuchen)

Zum Rezept: https://www.chefkoch.de/rezepte/1767991286694459/G-teau-au-Chocolat.html

Zum Schluss noch – wie immer – einige Links: 

Google Earth (hier: Normandie – Omaha Beach): >> zu Google Earth

Hier die Lage aller obigen Sehenswürdigkeiten auf einer Google Maps-Karte: https://maps.app.goo.gl/bTJL1mP2wFFJqPoh8

Dokus Normandie:
„Grenzenlos“ Normandie: https://www.youtube.com/watch?v=jheaJasi3C4
Arte-Doku Normandie: https://www.youtube.com/watch?v=80hNIKLaIrc
Die Normandie mit dem Wohnmobil: https://www.youtube.com/watch?v=4KLMfEXFcuU

Souvenirs Normandie: http://www.manche-tourismus.com/manche-souvenirs-normandie

Dokus Bretagne:
„WDR“ Bretagne: https://www.youtube.com/watch?v=F-h38kppLQ0
„Grenzenlos“ Bretagne: https://www.youtube.com/watch?v=7ug2fxsc3Uo
Weitere Bretagne-Doku: https://youtu.be/FskHAYwU3FM

Souvenirs Bretagne: https://bretagne-reisefieber.de/mitbringsel-aus-dem-bretagne-urlaub-souvenirs-andenken/1563/

Webcams (hier: Bretagne): https://www.tourispo.de/webcams/bretagne

Außerdem eine persönliche bretonische Buchempfehlung:

Die bretonischen Krimis von Jean-Luc Bannalec:
https://www.lovelybooks.de/autor/Jean–Luc-Bannalec-/reihe/Kommissar-Dupin-in-Reihenfolge-1072831870/

Falls du Lust hast, einmal selbst Monet zu spielen, habe ich hier wieder etwas Tolles von Malen-nach-Zahlen (Schipper): Den Seerosenteich von Monet!

Zum Bild(kauf): https://www.malennachzahlen-schipper.com/de/bildformate/premium-40-x-50-cm/seerosenteich-609130620/

Als denn – ich verabschiede mich – und schließe mit einer wundervollen Bilderreihe.

Adeo / Au revoir, à bientôt! Tschüss und bis bald 🙂

Normandie:

Bretagne: