Die romantische Liebe – was ist das eigentlich? 

Sie ist auf alle Fälle ein Thema, das einem ständig begegnet.

Und wenn man sie selbst noch nicht erlebt hat oder gerade in einer Phase des Liebeskummers oder der Genervtheit steckt, schaltet man bei den ganzen schnulzigen Songs im Radio beim Autofahren schon mal auf einen anderen Sender.

Trotzdem habe ich mir das heute zum Thema gemacht – aus meiner ganz persönlichen Sichtweise und von meinen Erlebnissen geprägt.

Das ist sie, die Liebe (c’est ca, l’amour)

Ein tiefer Blick in Augen, die anfangs mein Herz schneller schlagen und mich später vertrauensvoll in seine Seele blicken lassen.

Der Moment, wenn die Kaffeehaustür aufgeht und ich kurz denke „Attraktiver Mann“, um im nächsten voll Freude zu erkennen, dass es der meine ist.

Jemanden in einer leidenden Nacht in den bloßen Armen zu halten und zu trösten, auch wenn ich eigentlich selbst müde bin.

Diese kleine, heliumgefüllte Unze an Leichtgewicht, die bei allem, was ich tue, in meinem Kopf und im Herzen sitzt und sein Bild trägt.

Eigenarten nicht nur hinzunehmen, sondern diese sogar liebenswert zu finden.

Sein Bild auf meinem Kaminsims, dem meiner Eltern, im Büro, in meinem Geldbeutel – und nichts verstecken zu müssen und zu wollen.

Spontan zur Tankstelle zu fahren und Eiskratzer und Schwamm für sein Auto zu kaufen, weil es heute anfängt zu schneien.

Sich in den Armen zu liegen und einfach nur anzuschauen.

Dieses unvergleichliche Gefühl, wenn die Verliebtheit sich im Herzen in Liebe verwandelt.

Auch nach Jahren nur in die Arme des anderen kommen zu müssen, damit meine Welt wieder besser ist – und zu wissen: Zusammen können wir alles lösen.

Dieser Stolz, seinen Ring tragen zu dürfen, der mir bei jedem Blick darauf ein warmes Gefühl im Bauch auslöst.

Dieses Gefühlspolster, das ich durch ihn empfinde und das mich gegen die Unwägbarkeiten des Lebens schützt bzw. in ihnen trägt.

Diese unglaubliche und auch irgendwann auf positive Weise alltägliche Bereicherung meines Lebens.

Wenn er mir Klatschzeitschriften und Tampons (die er zuvor auch noch kaufen musste) in die Klinik mitbringt.

Wenn er mit mir zum Bummeln geht, obwohl er es hasst.

Oder ich ihm ein Modellauto zum Geburtstag bestelle (…) – so wie er auch seufzend die Osternester sucht, die ich für ihn verstecke – nur um mir dann auch eines zu überreichen.

Dieses erstaunliche Gefühl, bei jemandem – einer Person, einem Menschen – zu Hause, durch ihn erst vollständig zu sein.

Einfach dieses „riesige Quäntchen“ mehr an Freude, Freundschaft, Unterstützung, Gesprächen, Sinn, Bereicherung, Zärtlichkeit…in meinem Leben.

Dieses „riesige Quäntchen Liebe“.