Du kannst aktuell nicht reisen, bist aber interessiert an bestimmten Orten / Ländern? Oder brauchst du vielleicht gerade eine kleine Auszeit vom Alltag? Wir versuchen, (von uns noch nicht bereisten) Zielen durch Infos, Bilder, Videos, Rezepte, Produkte etc. so nahe zu kommen, wie wir es „von hier aus“ können. Quellen sind vorwiegend das Internet, Reiseführer und Berichte. Fehler meinerseits natürlich möglich – falls dir also etwas auffällt, bitte Bescheid geben! Los geht’s:
Ciao, buon giorno!
Zu unserer virtuellen Reise Nr. 23
Die Stadt Venedig, italienisch Venezia, liegt im Nordosten Italiens und ist Hauptstadt der Region Venetien. Sie trägt den Beinamen La Serenissima („Die Durchlauchtigste“). Die Gesamtfläche Venedigs beträgt 414,6 km², davon sind 257,7 km² Wasserflächen. 2017 zählte die Stadt 261.321 Einwohner, davon 181.883 in den Stadtteilen auf dem Festland, 58.901 im historischen Zentrum und 29.674 innerhalb der Lagune. In der Lagune sind 118 Inseln und sie erstreckt sich über 50 km zwischen den Mündungen der Flüsse Adige im Süden und Piave im Norden in die Adria. Bis ins 16. Jahrhundert war Venedig eine der größten Handelsstädte, über die der Handel zwischen Westeuropa und dem östlichen Mittelmeer abgewickelt wurde und unterhielt die meisten Handels- und Kriegsschiffe. Nach französischer und österreichischer Herrschaft zwischen 1798 und 1866 wurde Venedig ein Teil Italiens. 1929 wurde der Industriekomplex Mestre-Marghera eingemeindet.
Die Venezianer unterscheiden die Fußwege und Plätze sehr sorgsam. Die Hauptstraßen – Rughe – beispielsweise – und die Salizade, die ersten, ab der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts mit Pflaster bedeckten Gassen, sind begrenzt. Calle werden die engeren Straßen genannt und Fondamenta die Straßen längs der Kanäle, die auch als Fundament für die Bauten dienen. Lista ist das Stück Weg in der Nähe der wichtigen Paläste und der Botschaften, Mercerie sind die Straßen mit den Geschäften, die Rive (Ufer) verlaufen längs der Seitenkanäle. Ein Campo ist ein Platz, an dem eine Kirche steht, ein größerer Freiraum, der früher Gemüsegarten oder Weideland für Pferde war. Campiello ist ein von Häusern umgebener Platz, auf den die Calli münden, Corti sind die Innenhöfe der Häuser. Die Plätze (Campi) und Plätzchen (Campielli) unterscheidet man von der Piazza, mit der die Piazza di San Marco, der Markusplatz, gemeint ist, auch wenn es eine Piazza di Rialto gab.
Die Hauptverkehrsader ist der Canal Grande, dazu kommen viele Wasserwege außerhalb des historischen Zentrums. Der Gezeitenunterschied betrug früher 60 cm. Durch ein System von Wasserregulationen wurde eine ständige Zirkulation gewährleistet, die die Stadt und das Wasser reinigte. Die Kanäle waren ursprünglich auf etwa 1,85 m Tiefe ausgelegt. Ab dem ausgehenden 18. Jahrhundert wurden sie bis in die 1990er Jahre allerdings nicht mehr gereinigt.
Die Lage: >> Lage
Detaillierte Stadtpläne: http://www.orangesmile.com/reiseinfos/venedig/ausfuhrliche-karten.htm
Um die VR-Blogs optimal genießen zu können, empfehle ich, eine YouTube-Playlist mit allen Videos des Blogs (in der richtigen Reihenfolge) anzulegen und dann auf einem möglichst großen Bildschirm abzuspielen.
In diesem Fall habe ich dir das schon mal abgenommen:
https://youtube.com/playlist?list=PLxRCos3UFs19NzTD905NNpyfv-td83X2O&feature=shared
Es gibt auf meinem Kanal übrigens auch Playlists zu weiteren VR-Artikeln. In obiger sind die Venedig-Sehenswürdigkeiten-Videos und die Berichte. Alles Weitere findest du im Artikel.
Klima:
Ich denke, dass wir das Klima nicht groß thematisieren müssen – hier aber noch eine Klimatabelle Venedigs: https://images.app.goo.gl/58qAJjStCvMCEjk79
Kleiner Sprachführer Italienisch: https://www.weltreisewortschatz.de/italienisch/
Dafür ein paar Infos mehr zur Musik:
In Europa spielte Musik aus Venedig seit dem 16. Jahrhundert bis zum Ende der Republik eine wichtige Rolle. Wichtig für das Musikleben waren seit Ende des 16. Jahrhunderts die vier großen Musikschulen (Ospedali Grandi). Ihre Mädchenchöre und -orchester waren berühmt wegen ihrer Qualität und Virtuosität. Als Chorleiter, Gesangslehrer und Komponisten gab es dort in- und ausländische Musiker. Ab Mitte des 17. Jahrhunderts begann in Venedig die Zeit der Oper. An rund zwanzig Opernhäusern der Stadt wurde eine große Zahl von Opern uraufgeführt. Bis ins 19. Jahrhundert war Venedig einer der wichtigsten Orte für die Uraufführungen der Opern von Verdi, Donizetti bzw. Bellini.
Wir hören heute …
Klassische venezianische Musik:
https://youtu.be/ZP1t1p0JpJI
Romantische italienische Traditionsmusik:
https://youtu.be/VciRoS2Z-HA
… und lassen uns davon zu den folgenden Sehenswürdigkeiten tragen:
Canal Grande
Fast 4 km lang ist der Canal Grande (ja, das „Canal“ ohne „e“ am Ende). Seine Breite schwankt zwischen 30 und 70 Metern, die Tiefe beträgt bis etwa 5 Meter. Die Hauptwasserstraße der Lagune trennt die Stadtsechstel (Sestieri) San Marco, Cannaregio und Castello (links) von den Stadtteilen Dorsoduro, San Polo und Santa Croce (rechte Kanalseite). Gesäumt wird der Canal Grande von über 200 herrschaftlichen Palästen, die das Stadtbild prägen. Überqueren kann man die Wasserstraße über verschiedene Brücken. Die älteste von ihnen ist die Rialtobrücke, die bis zum Bau der Scalzi- und der Accademia-Brücke früher die einzige feste Verbindung über den Canal Grande war. Eine Gondelfahrt auf dem Canal Grande darf man sich nicht entgehen lassen. Bei den Preisen ist leider nicht viel zu machen, offiziell kostet eine Gondelfahrt 31 € pro Person für etwa 30 bis 40 Minuten. Es finden maximal 6 Personen darin Platz – zu zweit ist es natürlich aber am romantischsten.
Auf YouTube:
https://youtu.be/iPGUKS1-qJI
Rialtobrücke
Die Rialtobrücke ist eine der bekanntesten Bauwerke der Lagunenstadt – 48 m lang und 22 m breit ist die älteste Brücke der Stadt. Sie verbindet die Stadtteile San Marco und San Polo. Drei Fußwege führen über die breite Brücke, dazwischen befinden sich Ladenzeilen. Es wird dort in teilweise sehr edlen Geschäften u.a. Schmuck angeboten, aber auch Souvenirs. Der Name der Brücke stammt vom Gebiet Rialto in San Polo, welches früher einer der bedeutendsten Handelsplätze Venedigs war. Ihren Namen trug die Brücke nicht von Anfang an: Der erste Entwurf der Brücke stammt von Nicolò Barattiere, einem damaligen Architekten – und trug den Namen “Ponte della Moneta”. Ca. 70 Jahre später wurde die Brücke neu konstruiert und enger mit dem Markt verbunden – seitdem trägt sie ihren heutigen Namen. Baubeginn der Bogenbrücke war 1588.
Auf YouTube:
Überquerung: https://youtu.be/3Wkqpmdz3A8
Bootsfahrt unter der Brücke hindurch: https://youtu.be/eeho0xQQnBg
MarkusplatzDer wohl berühmteste Platz Venedigs ist 175 Meter lang und 82 Meter breit. Die Piazza San Marco ist auch der einzige Platz Venedigs, der die Bezeichnung „Piazza“ trägt – die anderen Plätze der Stadt sind sogenannte „Campi“. Dies stammt vom italienischen Wort Campo, was auf Deutsch soviel wie “das Feld” bedeutet (früher waren diese Plätze nicht gepflastert). Geprägt wird das Bild des Markusplatzes von der Basilika di San Marco (Markuskirche), die dem Platz auch seinen Namen verleiht. In seiner Verlängerung durch die sogenannte Piazzetta reicht der Markusplatz im Stadtteil San Marco bis kurz vor den Dogenpalast.
Auf YouTube:
https://youtu.be/ePGeuIxOBDY
Dogenpalast
Zur Zeit der Republik Venedigs war der Dogenpalast ein Sinnbild für Macht, Kunst und Kultur. Ursprünglich war der im 11. Jahrhundert gegründete Palazzo Ducale, so der italienische Name, ein Schloss. Erst durch Veränderungen im 14. und 15. Jahrhundert erhielt er seine berühmte gotische Bauform. Der Dogenpalast diente damals dem „Dogen“ als Wohnsitz. Dieser war der höchste Beamte in der Republik. Erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde der Palast 1796. Im ersten Stockwerk befanden sich dann kleine Institutionen wie Rechtsanwaltskanzleien und Marineamt. Die wichtigsten Zimmer des Palastes waren jedoch im zweiten Stock. Dazu gehörten der Saal des Großen Rats, der Abstimmungssaal, in dem der Doge gewählt wurde – und die privaten Appartements des Dogen. Im dritten Stockwerk des Palastes befand sich damals der sogenannte Sala del Colleggio. Hier wurden v.a. ausländische Botschafter empfangen – doch auch von normalen Bürgern wurde der Saal genutzt, um Beschwerden einzureichen und Probleme zu lösen.
Auf YouTube:
https://youtu.be/zUkUU88Kyvk
MarkusdomDie Basilika di San Marco war früher das zentrale Staatsheiligtum der Republik Venedig. Seit 1807 ist die Basilika die Kathedrale der Patriarchen (kirchliches Amt) Venedigs. Besonderes Merkmal des Doms sind seine fünf Kuppeln. Aber auch von innen ist das byzantinisch anmutende Gotteshaus voller Sehenswürdigkeiten: Mosaike, Gemälde und Altäre zeichnen den in drei Schiffe geteilten Kirchenraum aus.
Auf YouTube:
https://youtu.be/_fAgls5bGXs
Campanile di San Marco
Höchstes Bauwerk der Stadt ist mit 98,6 Metern der Campanile die San Marco, der ein Teil des Markusdoms ist. Ursprünglich diente die Turmspitze Schiffen, die sich der Lagune näherten, als Leuchtturm. Verschiedenste Türme in Slowenien, Kroatien und der heutigen italienischen Region Venetien sind Abbilder des Markusturms. Zur Zeit der Republik errichtete man die Türme als Zeichen der weitreichenden Macht der Serenissima. Den Ausblick haben schon Kaiser wie der deutsche Kaiser Friedrich IV. und der französische Kaiser Napoleon genossen. Vom Campanile aus kann man die gesamte Lagune überblicken.
Auf YouTube:
Von außen: https://youtu.be/51ZX49-4K-U
Aussicht: https://youtu.be/59C8E-IbWCA
Engelsflug: https://youtu.be/5IApmHegLgM
Seufzerbrücke
Woher kommt der Name der Seufzerbrücke (italienisch Ponte dei Sospiri)? Weil die Brücke den Dogenpalast mit der Prigioni Nuove (dem neuen Gefängnis Venedigs) verbindet, konnten die Gefangen vor der Inhaftierung von der Brücke aus mit einem tiefen Seufzen den letzten Blick auf die Freiheit werfen. Erbaut wurde die 11 Meter lange, sehr schmale Brücke aus weißem Kalkstein vom Enkel jenes Architekten, der für den Bau der Rialtobrücke zuständig war. Selbstverständlich kann man den Gebäudekomplex, der durch die Seufzerbrücke verbunden ist, auch direkt besichtigen – und einmal durch die kleinen Löcher in der Brücke schauen. Der Zugang erfolgt über den Dogenpalast.
Auf YouTube:
Gang durch die Seufzerbrücke: https://youtu.be/idrySgErdUY
Brücke von außen (plus Foto-Tipps): https://youtu.be/jiW5vdLLQCQ
Scuola Grande di San Rocco
Als Scuole bezeichnete man früher Zusammenschlüsse, Gilden, Zünfte und sonstige geistliche / karitative Verbindungen. Die wichtigste Aufgabe war es, Sterbende zu betreuen und sich um die Versorgung der Hinterbliebenen zu kümmern. Auch Armenfürsorge war ein Teil davon. Die am Besten erhaltene Scuole ist die Scuola Grande di San Rocco. Die nach dem Heiligen Rochus benannte Scuola ist aufgrund ihrer Innenausstattung mit zahlreichen Gemälden berühmt. Lässt man das Treppenhaus außen vor, stammen alle Wand- und Deckengemälde von Tintoretto. Der Baustil ist der der Renaissance.
Auf YouTube:
https://youtu.be/xqB_pMEwVVY
Cannaregio
Cannaregio ist der am dichtesten besiedelte der Stadtteil des historischen Zentrums von Venedig. Der Sestiere befindet sich auf 33 einzelnen Inseln. Auch der Canal Grande schlängelt sich von Cannaregio in den Stadtteil San Marco. Wenn man so möchte, ist Cannaregio der Stadtteil der venezianischen Ureinwohner: Überwiegend wohnen hier Arbeiter und Angestellte. Auch zahlreiche kleine Gewerbebetriebe sind dort. Ausnahme ist die Strada Nova, eine Haupt-Touristenmeile: Entlang der Strada Nova sind zahlreiche Hotels, Cafés, Boutiquen, Souvenirläden, Restaurants und Bars zu finden.
Auf YouTube:
https://youtu.be/kZUNpVwfVWY
Lido di Venezia
Der Lido (“Lido di Venezia”) ist ein 4 km² großer vorgelagerter Küstenstreifen, der Venedig von der Adria trennt. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Streifen zu einem Ort mit zahlreichen Luxushotels. Auch aus der Literatur kennt man ihn: Der Lido ist Schauplatz der Novelle “Der Tod in Venedig” von Thomas Mann. Jährliches Highlight: Die Filmfestspiele, die seit 1932 zwischen Ende August und Anfang September viele internationale Stars anziehen.
Auf YouTube:
https://youtu.be/rqRTVgdTBnI
Teatro La Fenice
>> zu den Bildern
Das Gran Teatro La Fenice ist das größte und bekannteste Opernhaus Venedigs. Eröffnet wurde es 1792, nachdem das vorherige Opernhaus durch ein Feuer vernichtet würde. Da sich die Besitzer des vorherigen Opernhauses nicht einigen konnten, in welcher Form es wieder aufgebaut werden sollte, beschloss man, ein neues zu bauen. Der Name „La Fenice“ bedeutet zu Deutsch “Phönix” und spielt auf das Schicksal des alten Opernhauses und den Vergleich mit dem neu aus der Asche erstehenden Vogel an. Weltberühmte Stücke wie La Traviata (1853) wurden hier uraufgeführt. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts brannte es zum wiederholten Male bis auf die Grundmauern aus. Auch dann gab es Kontroversen über die Art des Wiederaufbaus. Anhand von Fotos baute man das Teatro La Fenice einige Jahre später bis ins kleinste Detail originalgetreu nach – und nahm den Opernbetrieb Ende 2004 wieder auf.
Auf YouTube:
https://youtu.be/NVNfRq6k7iE
San Simeone Piccolo
San Simeone Piccolo ist eine Kirche im Sestiere Santa Croce. Sie liegt am Canal Grande gegenüber der Eisenbahnstation Santa Lucia und ist für die meisten Besucher der Stadt der erste Eindruck von Venedig. Kirchenpatrone sind die Apostel Simon und Judas Thaddäus. San Simeone Piccolo ist die erste venezianische Kirche mit kreisrundem Grundriss. Die Fassade besteht aus einem Portikus mit vier Säulen sowie zwei dreiteiligen Stützen auf den Seiten. Der Innenraum hat tiefe Nischen, Stützen und Freisäulen. Der Hauptaltarraum ist erhöht, durch Seitennischen erweitert und von einer Kuppel gekrönt.
Auf YouTube:
https://youtu.be/i5suLFM70pE
Additional ones:
Karneval in Venedig
Neben den Filmfestspielen ist der Karneval in Venedig eines der jährlichen Highlights. Zu etwas ganz Besonderem wird die venezianische Form durch die weltberühmten Masken und die Feuerwerke. Die Ursprünge liegen im 12 Jahrhundert und über die Grenzen Venedigs hinaus wurde das Fest im 18. Jahrhundert bekannt. Nachdem die Republik Venedig 1797 Österreich angegliedert wurde, war es mit dem Karneval in Venedig erst einmal vorbei Erst 1976 gab es durch den Film Casanova die große Renaissance des venezianischen Karnevals. Hoteliers und Gastronomen erschufen die bis heute andauernde Attraktion, die auf der ganzen Welt bekannt ist.
Auf YouTube:
Doku: https://youtu.be/VAs5TeRtPTY
Insel Murano
Die Insel Murano bei Venedig ist DAS Zentrum der Glasherstellung – und auch ansonsten sehr sehenswert. Kleine Kanäle, Brücken und Häuser, einige alte Paläste und Villen, Gärten und drei interessante Kirchen, dazu noch das Museum Vetrario di Murano (Sammlung historischer Glaswaren) – und einiges mehr – ist hier zu genießen. Murano ist die Hauptinsel einer Inselgruppe in der Lagune von Venedig. Die Inselgruppe gehört seit 1923 zu Venedig und besteht aus fünf kleinen Inseln. Schon seit dem 13. Jahrhundert befindet sich hier Zentrum der venezianischen Glasbläser. Das Glas ist weltbekannt.
Auf YouTube:
https://youtu.be/6gojmXkLW-0
Insel Burano
Wunderschön gelegen in der Lagune von Venedig ist Burano, eine der größten Inseln im venezianischen Raum. Umgeben von den Untiefen der Lagune bildet die Fischerinsel ein perfektes Urlaubsziel. Farbreiche Kontraste bilden die vielen kleinen, bunten Fischerhäuser. Der Legende nach soll das Abbild auf dem Meer und den Kanälen der Orientierung der Fischer dienen. Burano ist eine der früh besiedelten Inseln der Lagune. Die Einheimischen lebten früher von Fischerei und Spitzenstickerei. Aufwendige Nadelspitzentechniken waren Grundlage meisterlichen Schaffens. Leider geriet diese Kunst Mitte des 19. Jahrhunderts in Vergessenheit. Erst 1940 wurde die Spitzennadeltechnik Buranos auf der Triennale in Mailand wieder vorgestellt. Bewundernswert ist außerdem die 60 Meter lange Holzbrücke, die Burano mit der Insel Mazzorbo verbindet.
Auf YouTube:
Walking Tour: https://youtu.be/E6_JLRwoTqw
Die venezianische Küche
In der venezianischen Küche sind Meeresfrüchte, aus der Lagune stammende Fischarten, Gemüse aus der Umgebung, Wild und Risotto tonangebend. Kabeljau auf Polenta-Bett, Bigoli-Nudeln mit Sardellen- und Zwiebelsauce oder Sarde in saor (ein süßsaures Gericht, das mit frittiertem Fisch, Zwiebeln, Pinienkernen und Rosinen zubereitet wird), sind nur einige der Spezialitäten. Sowie auch die Leber auf venezianische Art (mit Zwiebeln gebraten und zu Polenta serviert) oder Risi e Bisi, ein Risotto mit Speck, Erbsen und Käse.
Und wir machen heute: Original venezianische Tramezzini
Donna Leons Guido Brunetti genießt diesen Snack fast täglich – und wir möchten ihn auch gerne einmal probieren!
Zum Rezept: https://www.chefkoch.de/rezepte/220731091635304/Tramezzini.html
Die Links:
Google Earth-Link: >> zu Google Earth
Einstündige Walking-Tour durch Venedig: https://youtu.be/0txBFbAuhLY
Gondelfahrt: https://youtu.be/FozzWYwYKME
Vaporetti – Überblick: https://youtu.be/COJme5C8D70
Dokus:
„Grenzenlos“: https://youtu.be/b_nKtykVehg
Ein Wochenende in Venedig: https://youtu.be/CXCZESe4aVg
Hinter den Kulissen von Venedig: https://youtu.be/nuuE8tS-bDo
Live Webcam Rialtobrücke: https://www.skylinewebcams.com/de/webcam/italia/veneto/venezia/canal-grande-rialto.html
Live Webcam Markusplatz: https://www.skylinewebcams.com/de/webcam/italia/veneto/venezia/piazza-san-marco.html
Alle Venedig-Webcams: https://www.skylinewebcams.com/de/webcam/italia/veneto/venezia.html
(Kitschige) Souvenirs: http://www.romegiftshop.com/veso.html
Donna Leons Venedig: https://m.merian.de/europa/italien/venedig/artikel/stadtbummel-mit-donna-leon-in-venedig
Ciao, arrivederci! A presto