Einige Gedanken zum Thema Freundschaft.
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„Was wir alle suchen, das ist ein Zeuge für unser Leben – das sind Zeugen für unser Leben!“
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Ich stehe und falle mit euch, das ist euch bloß nicht klar.
Hab‘ es allein versucht, doch es funktioniert einfach nicht.
Wir sind nicht gemacht, um allein zu sein – das weiß eigentlich jedes Kind!
Wieso verschwindet ihr immer?
Natürlich muss es Veränderung geben, aber doch nicht immer gleich so radikal!
Und ständige Neuorientierung, gefühlt zum tausendsten Mal!
Wir brauchen es so sehr, um ganz und gar, um komplett zu sein:
Von einer Freundin, einem Freund in den Arm genommen zu werden.
Ein langes (albernes) Telefongespräch.
Zu wissen: Ja, da ist jemand – das ist das Essentiellste!
Also doch „nur Psychologie“ …
Mit viel Sorgfalt einen Brief zu schreiben.
Ein Geschenk auszusuchen und sich zu freuen, wenn der andere sich daran erfreut.
Zu wissen: Wir machen unser Leben gegenseitig für uns besser!
Zusammen zu lachen.
Zusammen auch mal „abzulästern“.
Gemeinschaftserlebnisse.
Gegebene Zeit, die wir doppelt zurückbekommen.
Komm! Los, komm mit mir!
Worauf wartest du?
Komm, gib mir deine Hand, begleite mich – und lass uns Freunde sein!
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Weil wahre Größe im Herzen beginnt, in einem Herzen ohne Mauer.
Weil nur Liebe diese Welt gewinnt – und nur diese ist von Dauer.
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Bayrisch geht‘s weiter (inklusive „Übersetzung“):
Weil i a moi traurig bin, wenn i mi alloa fühl.
Weil ich auch mal traurig bin, wenn ich mich allein fühle.
Wenn i wieder wen verlier, den i gern g’habt hob.
Wenn ich wieder jemanden verliere, den ich mochte.
I wui ned dauernd „hi und tschüss“, sondern Freundschaften.
Ich will nicht dauernd „hi und tschüss“, sondern Freundschaften.
Weil mir in dem oan Moment ois z‘vui is, im andern hungert i danoch.
Weil mir in dem einen Moment alles zu viel ist, und im anderen hungere ich danach.
I kannt einfach aufhean, doch so oafach mach ma‘s ned!
Ich könnte einfach aufhören, doch so einfach machen wir es nicht!
Weil Liebe in jeder Form de Welt gewinnt – und Wehdoa ghead dazua!
Weil Liebe in jeder Form die Welt gewinnt – und der Schmerz gehört dazu!
Und wenn‘s neun moi weh duad, is s em so, wenn‘s as zehnte funktioniert!
Und wenn es neun Mal weh tut, ist es eben so, wenn es dafür beim zehnten funktioniert!
Vielleicht macht uns des sogar manchmoi gscheider für de Welt.
Vielleicht macht uns das sogar manchmal klüger für diese Welt.
Und wenn‘s neun moi a koan interessiert – und as zehnte oam wos bringt …
Und wenn es auch neun Mal keinen interessiert – und das zehnte einem etwas bringt …
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