Und manchmal ist die Nacht so schwarz,
dass ich gar nichts sehe.
Manchmal ist sie verdunkelt von Erlebnissen, Ereignissen, Gefühlen oder menschliche Befindlichkeiten, die ich nicht abzulegen fähig bin.
Bitte leite mich dann durch die kalte Nacht,
halte dein Licht über mich!
Wie über die Kinder in meiner Schneekugel,
die einen rauschenden Bach überqueren.
Ich glaube eigentlich nicht an dich,
doch brauche ich manchmal etwas, woran sich klammern lässt.
Und die Vorstellung von deinen weiten Schwingen,
schützend über mich gebreitet, ist einfach schön.
Ich fühle mich geborgen.
Also glaub’ ich manchmal eben doch.
Kann man sich selbst festhalten?
Wenn man sich in Not fühlt oder unverstanden?
Dann brauchen wir dich doch,
damit wir richtig handeln, klar sehen, stark sind! 
Getröstet zurückfinden auf den rechten Weg.
Wie wärs, wenn jetzt der Mut endlich anklopft? Ich wär‘ bereit.
Führst du mich hin?
Oder halte wenigstens meine Hand in dieser dunklen Nacht.
Bis zum Ende des Walds, wo man die Sterne sieht!
Ab dort schaff ichs nämlich selber … vielen Dank.
Hand hoch zum letzten Gruß für heut‘!
Hoffentlich auf bald … hoffentlich nicht!
Aber: Danke, mein Engel, dass es dich gibt – und wenns nur ist in meinem Kopf …